Den passenden Neuwagen finden

Neuwagen im AutohausEin Neuwagenkauf ist immer genau zu planen. Schließlich handelt es sich beim Auto um den teuersten Gegenstand im Haushalt. Der Gang zum Markenhändler ist der erste Weg. Beratung und Probefahrtmöglichkeit sind hier am besten. Dass es auch die teuerste Einkaufsquelle ist, stimmt nur bedingt. Beim Markenhändler unbedingt nach günstigen Tageszulassungen fragen. Die sparen 10 bis 35 Prozent vom Listenpreis, obwohl das Fahrzeug noch nicht gefahren wurde. Das Argument, dass der Käufer dann Zweitbesitzer ist (das Autohaus lässt den Wagen zu und meldet ihn gleich wieder ab), zieht nicht. Es sieht ja jeder im Kraftfahrzeugbrief, dass das Auto vom Händler nur zu dem Zweck, den hohen Nachlass erklären zu können, kurzfristig zugelassen wurde. Auch Auslaufmodelle – so weit sie als technisch solide bekannt sind – können beim Markenhändler ein Schnäppchen sein.

Neuwagen im Internet

Wie schon angesprochen ist zunächst einmal ist eine persönliche und vor allem professionelle Beratung durch den Händler wünschenswert. Hierbei können auch noch letzte Details wie etwa eine eventuelle Finanzierung besprochen und geklärt werden. Schlussendlich kann man beim Markenhändler die Probefahrt machen und dann im Internet bestellen – das ist nicht besonders fair, wird aber gern gemacht. Die Preise im Internet sind häufig verlockend, besonders hohe Rabatte lassen sich über Bonus Clubs erzielen. Trotzdem heißt es aufpassen! Die Internetpreise sind oft absolute Endpreise, da gibt es nichts mehr zu handeln. Und die Fahrt zum Auslieferungslager ist oft weit und teuer. Die alternative Anlieferung per Autotransporter wird oft mit horrenden Liefergebühren berechnet. Die Zulassung des Neuwagens ist etwas komplizierter und muss meist in Eigenregie durchgeführt werden. Dass der Händler vor Ort die Inspektionen beim per Internet gekauften Auto nur ungern ausführt, ist dagegen ein Gerücht. Er verdient ja an den Werkstattarbeiten.

Import von Autos

So genannte Re-Importeure holen deutsche Fahrzeuge beispielsweise aus Dänemark zurück. Die sind dort deutlich billiger, weil sie ansonsten mit der hohen dänischen Mehrwert- und Luxussteuer viel zu teuer würden. Der Importeur muss natürlich auch verdienen. Unterm Strich ist die Ersparnis für den Endkunden oft nur gering bis nicht vorhanden.

Eigenimport ratsam?

Man kann auch nach Dänemark fahren und den Neuwagen selbst holen. Ehrlich zu sich selbst sein und alles genau nachrechnen! Inklusive Reisekosten und Zeitaufwand! Lohnt sich egentlich nur in Verbindung mit einem Dänemarkurlaub. Alternative Einkaufsquellen: Spanien, Niederlande, Belgien, Polen, USA.

Fazit: Erste Wahl ist immer der Markenhändler. Selbst wenn er (wenn überhaupt!) ein paar Euro teurer sein sollte – mit ihm kann man reden. Vor Ort.