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Schlagwort: Eisenbahn

Die Geschichte der Eisenbahn

George Stephenson gab einst mit seiner legendären Dampflokomotive Rocket den Startschuss für den Siegeszug der damals neu entwickelten Eisenbahn in Europa und weltweit.

Schnell kam der technische Fortschritt auch nach Deutschland. Und so stammte die erste in Deutschland wirklich zu Verkehrszwecken eingesetzte Dampf-Eisenbahn tatsächlich aus Stephensons Lokomotivenfabrik. Unter einem deutschen Namen fuhr sie ab dem Jahre 1835 auf Deutschlands erster Bahnlinie zwischen Nürnberg und Fürth der Adler. Die Saxonia, Deutschlands erste selbst gebaute Dampflok, folgte 1836 und verband Leipzig und Dresden. Nach und nach eroberte die Dampflok ganz Deutschland.

Große und kleine Loks

Riesige, schwarze Dampfrösser schnauften und fauchten fortan auf eisernen Strängen durchs Land. Und hier und da entwickelten sich auf Nebenstrecken auch ein paar regionale Ableger kleinerer Ausmaße, die sich als ausgesprochen langlebig erweisen sollten Schmalspurbahnen.

Schmalspurbahnen waren billiger zu bauen und konnten aufgrund ihrer geringeren Spurweite engere Kurvenradien befahren. Gerade für den Einsatz in engen Tälern waren sie ideal. Da sie günstiger zu bauen waren, als ihre großen Verwandten, entstanden auch im berglosen Flachland bald die ersten Schmalspurbahnen.
Sie sind uns heute noch erhalten. Manche sind nur noch als Museumsbahnen unterwegs. Andere tun nach wie vor täglich im Personenbetrieb ihren Dienst, doch immerhin – es gibt sie noch.

Einst beargwöhnt, bestaunt und endlich als Durchbruch der modernen Technik gefeiert, sind ihre Glanzzeiten heute vorbei. Die große Ära der schnaubenden und glänzenden Dampflokomotiven ist heute Geschichte. Zum Glück ist es Geschichte zum Anfassen.

Das Dampflok-Museum

Zu Gast im Deutschen Dampflok-Museum

Im Deutschen Dampflokmuseum in Neuenmarkt/Oberfranken wird Eisenbahngeschichte lebendig. 1977 gegründet hat sich das Deutsche Dampflokmuseum seither zu einem Treffpunkt für Eisenbahnfreunde aus Nah und Fern entwickelt und zum bedeutendsten und größten Bahnmuseum in Deutschland noch dazu. Bis zu 50. 000 Besucher jährlich bestaunen hier die betagten, doch nicht minder imposanten Ausstellungsstücke.

Was gibts zu sehen im Deutschen Dampflokmuseum?

Auf Deutschlands erster Eisenbahnstrecke, zwischen Nürnberg und Fürth, dampfte er einst als technisches Wunderwerk über die Gleise, der große, schwarze Adler. 1977 endete das Zeitalter fauchenden Ungeheuer bei der Deutschen Bundesbahn. Die Dampfloks wurden aus dem Verkehr gezogen – das Zeitalter der Dampflok-Nostalgie brach an.

Heute sind im Deutschen Dampflokmuseum mehr als 30 Dampflokomotiven zu bestaunen. Egal ob bayerische, sächsische oder preußische Loktypen, egal ob Reichsbahn oder Bundesbahn, auch Feldbahn- und Industrieloks – hier kann alles besichtigt werden, was dampft und auf Schienen fährt.

Neben dem 15-ständigen Lokschuppen mit dazu gehörender Segmentdrehscheibe gibt es auch Dampf-, Wasser- und Kohlekräne zu bewundern. Eine begehbare Achsensenke bietet die Möglichkeit, die alte Dampflocktechnik von unten zu betrachten. Und auch der Führerstand einer Dampflok kann betreten und erkundet werden.

Für Eisenbahnfreunde, Technik-Interessierte oder einfach für Menschen mit Freude an vergangenen Zeiten ist das Deutsche Dampflokmuseum immer einen Besuch wert.

Die Brockenbahn

Die Brockenbahn – Winterurlaub im Harz

Zu den schönsten und bekanntesten Schmalspurbahnen Sachsen-Anhalts gehört zweifelsohne die Brockenbahn. Ihr Bau wurde im Mai 1896 beschlossen. Der erste Streckenabschnitt der Brockenbahn, von der Station Drei-Annen-Hohne nach Schierke, wurde im Juni 1898 eröffnet. Im Oktober des gleichen Jahres konnte die Reststrecke bis zum Brocken hinauf erstmals mit der Brockenbahn befahren werden.

Der Brocken selbst wurde in der Anfangszeit nur von April bis Oktober befahren. Außerhalb dieses Zeitraumes endeten alle Züge im Bahnhof Schierke. Im 2. Weltkrieg wurde die Strecke der Brockenbahn teilweise stark zerstört. Ihr Betrieb wurde eingestellt. Erst ab dem Jahr 1949 dampfte die Brockenbahn wieder durch den Harz.

Die Brockenbahn heute

Heute gehört die Brockenbahn zur Harzer Schmalspurbahnen GmbH und wird überwiegend für touristische Zwecke genutzt. Die Strecke führt durch die wunderschöne Landschaft des heutigen Nationalparks Hochharz, nach wie vor von Drei-Annen-Hohne über den kleinen Ort Schierke hinauf zum Brocken. Dieser wird von der dampfenden Lok eineinhalb mal umrundet, bevor am Gipfel, auf 1.142 m, zum Aussteigen gepfiffen wird.

Winterruhe gibt es für die Brockenbahn heute nicht mehr. Auch in der kalten Jahreszeit wird der Brocken pro Tag mit sechs Zugpaaren befahren. Im Sommer sind es täglich sogar elf.

Gerade die Station Schierke, am Fuße des Brockens gelegen, hat sich zu einem beliebten Ski- und Urlaubsgebiet gemausert. Ein ausgedehntes Loipennetz, eine Rodelbahn und eine Natureisbahn laden zum Sportvergnügen. Von Dezember bis März heißt es in dem kleinen, beschaulichen Ort Ski und Rodel gut!. Besonders im Winter gehört eine Fahrt mit der Brockenbahn zu den stimmungsvollsten und romantischsten Erlebnissen überhaupt. Durch verschneite Wälder, vorbei an malerischen Bachläufen und wilden Schluchten – im wahrsten Sinne des Wortes über Berg und Tal mit der kleinen, schnaufenden Lok – das ist nicht nur für Eisenbahnfans etwas Besonderes.

Doch egal ob Winter oder Sommer, die wunderschöne, bizarre Landschaft des Harzes lädt das ganze Jahr über zum Wandern und Entspannen ein. Und die Fahrt mit der Brockenbahn gehört einfach dazu.

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